Morgens im Büro gehen Mitarbeiter normalerweise schnurstracks auf ihren Schreibtisch zu, auf dem bereits Kalender, die perfekte Stiftauswahl oder andere mögliche persönliche Gegenstände warten. Nicht so bei uns! In unserem Großraumbüro hat keiner einen festen Sitzplatz, sondern wir arbeiten getreu dem Motto „Mobile Arbeitsplätze“. Klingt bizarr? Ist es gar nicht.
Großraumbüro ahoi!
Dass sich die Arbeitswelt wandelt, ist überall und in jede Branche durchgedrungen. Das Stichwort New Work fasst diese Entwicklung gut zusammen und neue Bürokonzepte sowie innovative Arbeitsformen liegen voll im Trend. Darunter fallen Arbeitsformen wie beispielsweise das Homeoffice, Hunde am Arbeitsplatz (hier lernt ihr unseren Feelgood Manager Sydney kennen), flexible Arbeitszeiten oder Arbeitsplätze. Auch Maisberger ist bereits vor einigen Jahren auf den „New Work“-Zug aufgesprungen und führte „Mobile Arbeitsplätze“ ein. Das bedeutet, wir haben keinen festen Schreibtisch mehr, sondern suchen uns jeden Tag aufs Neue einen freien Platz im Großraumbüro.
Vorteil: Eisbrecher Arbeitsplatz
Am Anfang meiner Zeit bei Maisberger war das natürlich eine Umstellung. Doch die Vorzüge dieser Nicht-Sitzordnung haben es in sich. So lernen Neulinge schnell auch teamübergreifend alle Kollegen kennen und es erleichtert außerdem es einen einfacheren Wissenstransfer und Austausch. Zugegebenermaßen sitzen die jeweiligen Teams in der Praxis, weil es praktisch ist, doch oft beieinander. Dennoch gilt: Alles kann, nichts muss. Für einen Perspektivenwechsel und kreative Kaffeepausenpartner lohnt es sich allemal, agil zu bleiben und Schreibtisch-Hopping zu betreiben – New Work sei Dank.
Tipps für ein mobiles Miteinander
Wir bei Maisberger holen jeden Morgen unsere rote Kiste, in der wir all unsere Habseligkeiten verstauen, und lassen uns nach Belieben an einem Platz nieder. Natürlich sieht man schnell, wer seinen Lieblingsplatz gefunden hat und sich öfter in denselben Ecken tummelt. Und doch herrscht bei uns eine rege Rotation, was die Sitzordnung betrifft. Am Ende des Arbeitstags werden die roten Kisten wieder aufgeräumt, um den Kollegen für den nächsten Tag ein “Clean Desk” zu hinterlassen.
Um diesen schreibtischtechnisch eine Freude zu machen, haben wir noch einige Tipps für den Arbeitsalltag für euch:
Fazit
In Großraumbüros finden sich unterschiedliche Typen: Die einen sind richtige Nomaden und ziehen von Arbeitsplatz zu Arbeitsplatz. Die anderen sind eher Gewohnheitstiere. Wer “seinen” Lieblingsplatz allerdings nicht loslassen kann, der sollte früh aufstehen. Ob sich das lohnt, wage ich allerdings zu bezweifeln, denn schließlich sind unterschiedliche Gesichter um einen herum auch immer wieder eine schöne Abwechslung. Und außerdem: So ein bisschen Veränderung jeden Tag, sei es auch nur zwei Meter weiter am nächsten Tisch zu sitzen, sorgt für frischen Wind.
Habt ihr auch schon Erfahrungen mit „Mobilen Arbeitsplätzen“ gemacht? Wie stellt ihr euch euren Arbeitsplatz vor? Schreibt uns eure Fragen und Ideen in die Kommentare – wir freuen uns auf eine spannende Diskussion!
Viktoria Berger
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